Anfang 1994 hatte Boxweltmeister Henry Maske die Idee, seinen Sport und seine karitativen Projekte miteinander zu verbinden, indem er seinen Boxmantel von bekannten Künstlern gestalten ließ, um ihn dann nach dem Kampf für einen guten Zweck versteigern zu lassen. Und für einen ebenso fulminanten wie publikumswirksamen Start dieses Projektes wählte Maske James Rizzi aus, der sehr gerne seiner Bitte nachkam, für ihn einen ringtauglichen Mantel zu entwerfen.
James Rizzis Mantel zeigt eine Stadtszene, die von einer Vielzahl von Sternen beleuchtet wird. Auch die Kapuze ist von Sternen verziert – ein Symbol sowohl für die Krone des Champions, als auch eine humorvolle Anspielung auf die Sterne, die Maskes Gegner nach einem KO sehen würden. Und auch wenn der KO von Maskes Gegner Ernesto Magdaleno aus den USA in der 9. Runde nur ein technischer war, so wurde der Mantel doch anschließend für stolze 10.000 DM zugunsten der UNESCO erfolgreich versteigert.
In den folgenden Jahren bat Henry Maske zahlreiche weitere bekannte Künstler wie Bruno Bruni, Armin Müller-Stahl und Friedensreich Hundertwasser, sich an seinem Projekt zu beteiligen. Und auch wenn die Versteigerungserlöse von Jahr zu Jahr wuchsen, so war es doch James Rizzi, der die Initialzündung zu diesem Erfolgsprojekt gegeben hatte und dem es gelang, die Augen der Öffentlichkeit wie die Objektive der Presse auf diese einmalige Kooperation von Kunst, Sport und Wohltätigkeit zu lenken.